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Gehört, gekommen, geblieben

Gehört, gekommen, geblieben

Wenn die Gemeinde das dreifache Amen singt, ist der Gottesdienst zu Ende. Für Martin dagegen war es der Anfang – vor mehr als 20 Jahren.

„Dieses dreifache Amen war das erste, was ich von der Neuapostolischen Kirche hörte“, erinnert sich der heute 76-Jährige. 1996 war er nach Wilmersdorf gezogen und besuchte als evangelischer Christ die Gottesdienste in einer evangelischen Gemeinde. „Der Pfarrer dort war eigentlich offen für ökumenische Zusammenarbeit, aber mit der Neuapostolischen Kirche wollte er nichts zu tun haben. Die galt damals als Sekte.“

Ein paar Jahre später, Martin war gerade auf dem Rückweg vom Sport, ließ die neuapostolische Gemeinde wieder von sich hören: „Diesmal fiel mir beim Vorbeilaufen der sehr harmonische Chorgesang auf.“ Er beschloss, diese Kirche auf eigene Faust kennenzulernen, und besuchte am nächsten Sonntag dort den Gottesdienst.

Eine volle Kirche, die persönliche Begrüßung, die würdevolle Liturgie, einheitlich festlich gekleidete Amtsträger, klassische Chormusik – schon diese Atmosphäre fand Martin sehr angenehm, ebenso wie die Predigtbeiträge verschiedener Priester, das kannte er bisher nicht.

Nach dem Gottesdienst sprach ihn der damalige Gemeindevorsteher Werner Kiefer an, zu dem sich in den nächsten Jahren eine gute Beziehung entwickelte, wie auch zu seinem Nachfolger, Hirte Bernd Becker.

Martin besucht seitdem regelmäßig die Gottesdienste in der Ravensberger Straße und genießt es, dass dort jedes Mal das Heilige Abendmahl gefeiert wird: „Ich brauche diese Kraft aus den Gottesdiensten für Körper, Geist und Seele“, erklärt er. Außerdem beeindruckt ihn, dass es in der Neuapostolischen Kirche aktive Apostel gibt und wie präsent die Wiederkunft Jesu in den Gottesdiensten ist.

„Und, Martin, mit welchem Argument würdest du andere Menschen nach City West einladen?“ „Ich würde sagen: Wenn du wissen willst, warum ich als Christ so drauf bin, dann komm mit!“ Alles Weitere müsse man Gott überlassen: „Der Glaube ist ein Geschenk Gottes. Wir können zu seiner Liebe nur Amen sagen.“


29.12.2024
Jens Zimmer
Frank Holste
Gemeinde
392


Quelle: www.nak-berlin-citywest.de/aktuelles/109



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