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„Es ist Zeit, Gutes zu tun!“
Mit diesem Motto geht die Neuapostolische Kirche ins Jahr 2025.
Doch: Was ist das Gute? Und wie lässt es sich tun?
Antworten gibt die Neujahrsansprache des Stammapostels.
Die Neujahrsansprache zum Nachlesen:
Liebe Geschwister,
ein neues Jahr hat begonnen. Das bedeutet für uns: Gott schenkt uns noch ein bisschen mehr Zeit, um uns auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Diese Zeit wollen wir nutzen. Daher heißt unser Jahresmotto für 2025: „Es ist Zeit, Gutes zu tun!“
Als Gotteskinder sind wir dazu bestimmt, Gutes zu tun. Das ist sicherlich nicht einfach, zumal wir in einer Zeit leben, die von der Herrschaft des Bösen geprägt ist. Aber es ist machbar, weil der Heilige Geist uns die nötige Kraft gibt.
Gut ist, was Gott gefällt, was seinem Willen entspricht. Was es praktisch bedeutet, das Gute zu tun, das hat uns Jesus Christus gezeigt.
Gott will, dass allen Menschen geholfen wird. Das fängt bei uns selbst an. Also: Tu dir selbst das Gute und beschäftige dich mit deinem Heil. Frag nach dem Willen Gottes, schau auf das Handeln Jesu. Pflege deine Seele, pflege deine Beziehung zu Gott und zum Nächsten. Und je mehr dir klar wird, was Gott dir allesschenken will, umso mehr wächst in dir das Bedürfnis, selbst Gutes zu tun.
Eltern wollen für ihre Kinder nur das Beste. Was könnten wir Besseres geben, als die Liebe Jesu zu vermitteln und den Wert der Kirche Christi? Auch wenn es heutzutage nicht einfach ist: Helfen wir unseren Kindern, sich mit ihrem Heilauseinandersetzen und ihren Glauben mitzugestalten. Es ist höchste Zeit, Gutes zu tun.
Das geht weiter in der Gemeinde: Jesus will, dass die Seinen aufeinander achten und einander helfen. Er will, dass wir unsere Unterschiede nutzen und zu der Einheit der Gemeinde beitragen – eine Gemeinde, in der jeder das Seelenheil des anderen im Blick hat.
Lasst uns einander Gutes tun –immerzu. Dann setzen wir ein Zeichen für Jesus Christus: Seine Botschaft gilt und hat Macht. Auch heute, in diesen Zeiten ist es möglich, die Liebe Jesu erlebbar zu machen. Auch hier, in dieser Situation ist es möglich, das Evangelium zu leben. Dann sehen und spüren auch andere: „Da tut sich Gutes!“
Gutes zu tun, das hört an der Kirchentür nicht auf: Wir sollen jedermann jederzeit genau das Gute tun, das wir selbsterfahren möchten. Das erwartet Jesus Christus von uns. In den kommenden Monaten wird Gott zahlreiche Gelegenheiten schaffen, Gutes zu tun. Da müssen wir nur unsere Augen und Herzen offenhalten. Lasst uns diese Gelegenheiten wahrnehmen; ja, lasst uns aktiv nach Gelegenheiten suchen.
Dazu gehören auch die natürlichen Nöte der Menschen: Es ist nicht glaubwürdig, dass uns das unsichtbare Seelenheil des Nächsten am Herzen liegt, wenn wir gleichzeitig dessen offensichtliche Bedrängnis ignorieren. Und manchmal öffnet eine gute Tat auch ein Herz für die frohe Botschaft.