Eine Glaubensschwester fühlte sich einmal frustriert, weil sie die Einzige in der Gemeinde war, die sich um die Reinigung der Kirche bemühte. Und das bedeutete natürlich, dass sie jede Woche allein die Toiletten putzte. Sie hatte den Eindruck, dass ihre Mitarbeit nicht geschätzt werde und ging mit diesem Gefühl am Sonntag in den Gottesdienst.
Zu ihrer Verwunderung dankte der Priester im Eingangsgebet für all die vielen Liebesdienste in der Gemeinde und insbesondere für diejenigen, die die Toiletten reinigten. Durch diese Dankbarkeit, die im Gebet zum Ausdruck kam, erlebte die Glaubensschwester: Unser wunderbarer, liebender Gott sieht jeden Gedanken, jedes Wort und jede Tat, die aus Liebe zu ihm und für unseren Nächsten getan werde.
Wenn wir uns die Zeit nehmen, über die vielen Werke der Liebe in unserer Gemeinde nachzudenken, wird daraus schnell eine lange Liste, z.B.:
Und lasst uns nicht die Glaubensgeschwister vergessen, die den Altar schmücken, die Kirche reinigen und sich um das Rundherum kümmern.
Wenn unser allmächtiger Gott jede noch so kleine Tat wahrnimmt, dann sollten wir versuchen, diesem Beispiel zu folgen und die vielen und unterschiedlichen Taten der Güte zu schätzen. Indem wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, dienen wir liebevoll denen, die uns dienen. Und dann sind wir auch ein Segen für die Gemeinde.
Euer David Heynes
(Apostel David Heynes ist für den Apostelbereich UK (Vereinigtes Königreich, Irland, Isle of Man) und Nordeuropa (Dänemark, Estland, Finnland, Grönland, Norwegen, Schweden) zuständig.)