Eine Spreewaldfahrt, die ist lustig, eine Spreewaldfahrt, die ist schön.
So ungefähr kann der Ausflug der Senioren am 03. August beschrieben werden. Für unseren Busfahrer Detlef war der Fahrtanfang nicht so lustig. Bei der Ausfahrt vom Bushof gab es einen lauten Knall und viele Warnleuchten im Armaturenbrett leuchteten rot. Ursache des Ganzen war eine geplatzte Hydraulikleitung und der Bus nicht mehr fahrtauglich. Zum Glück waren noch bedingt durch die Ferien Reisebusse zur Verfügung.
Schnell packte Detlef alle notwendigen Utensilien von einen zum anderen Bus und machte sich auf den Weg, wobei er sich langsam von dem Schreck erholte.
Noch pünktlich konnte der erste Teil der Reisegruppe an der Reißeckstraße einsteigen. Weiter ging es zum Innsbrucker Platz, wo die zweite Gruppe zustieg. Nach einer herzlichen Begrüßung wurde das Ziel im Spreewald angefahren. Kleinere Regenschauer, die aber der guten Laune im Bus keinen Abbruch taten, waren Wegbegleiter. Bei der Ankunft am Reiseziel in Straupitz, strahlte uns die Sonne vom blauen Himmel an. Hier trennten sich die Wege der Reisegruppe. Eine Hälfte ging zum Essen in das Gasthaus „Ollerlei“, die andere Gruppe ging zum Kahnfahren. Nach einer guten Stunde tauschten dann die Gruppen ihre Plätze. Zum Mittagessen wurde im Gasthaus ein originales Spreewälder Gericht, Pellkartoffeln, Quark und Leinöl serviert, was fast allen gut gemundet hat.
Eine besondere Freude bereitete die Kahnfahrt entlang der Spreewaldfließe durch den Schlosspark Straupitz. Vieles konnte dabei bewundert werden. Alte ehrwürdige Bäume in unberührter Natur, Biberburgen und Biber, Eisvögel und Störche, die uns überflogen.
Der Ort Straupitz bot seinen Besuchern allerlei Sehenswürdigkeiten. Den alten Kornspeicher, in dem sich eine Heimatausstellung und ein gemütliches Café befinden, die Schinkelkirche, die am 5. August 1832 geweiht wurde, Schloss und Schlosspark und die Holländermühle, wo Korn gemahlen, täglich das berühmte Spreewald-Leinöl gepresst wird und im angeschlossenen Sägewerk Baumstämme bis einen Meter Dicke gesägt werden. Leider reichte unsere Zeit nicht aus, um alles Sehenswerte zu besuchen. Den Kornspeicher, die Schinkelkirche und die Mühle haben wir aber besichtigen können.
Unseren Besuch in Straupitz, bei dem kein Regenschirm zum Einsatz kam, haben wir dann nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen in der Holländermühle beendet und uns auf den Heimweg begeben.
Dankbar und freudig sind wir nach dem Erleben eines sehr schönen Tages wieder in Berlin angekommen.
Es lohnt sich, den Ort Straupitz mit all seinen Sehenswürdigkeiten einmal auf der Homepage unter www.straupitz-im-spreewald.de zu besuchen.
19.10.2023 | |
Heinz Holste | |
Heinz Holste | |
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